Kriegsgräbereinsatz Niederland 2015
Bericht über den Kriegsgräberpflegeeinsatz der Reservistenkameradschaft Despetal vom 01.06. bis 12.06.2015 in Ysselsteyn – Niederlande
Kommandoführer: Obergefreiter d. R. Michael Stegemann
Stv. Kdo.führer: Stabsfeldwebel d. R. Klaus D. Beckmann
Autoren: Michael Stegemann, Klaus D. Beckmann
Eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Despetal –unterstützt von zwei aktiven Soldaten der Bundeswehr aus Holzminden- befand sich ab dem 01. Juni für 12 Tage auf einem freiwilligen Kriegsgräberpflegeeinsatz für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Ysselsteyn, in der niederländischen Provinz Limburg.
Mehr als 31.500 deutsche Soldaten des 2. Weltkrieges (darunter 85 Gefallene des 1. Weltkrieges) haben hier auf einem flachwelligen, 28 Hektar großen Gelände in der Heide- und Moorlandschaft „De Peel“ ihre letzte und ewige Ruhestätte erhalten.
Zwei Reservisten haben mit Aufsitzrasenmähern zwischen den Grabreihen das Gras kurzgehalten, während sechs weitere Kameraden den Bewuchs zwischen den Kreuzen mit Motorsensen freischnitten.
Ein Mitglied des Pflegekommandos unterstützte im angrenzenden umgebenden Waldstreifen einen einheimischen Friedhofsgärtner bei Aufräumarbeiten und dem Schreddern von abgebrochenen Ästen, Zweigen und Reisig.
Ein besonders bewegendes Ereignis war das Ausheben von drei Grabstellen für jetzt aufgefundene gefallene deutsche Soldaten, deren Gebeine durch den Adjudant Sergeant Patrice van Aalderen (Senior Identification Specialist der Königlichen Niederländischen Armee) zum Friedhof Ysselsteyn überführt wurden.
In einer beeindruckenden Zeremonie wurden im Beisein des Militärattaché der Deutschen Botschaft (Den Haag) Fregattenkapitän Stephan Helbig, Soldaten der deutschen Stabsgruppe des Hauptquartiers der Alliierten in den Niederlanden, sowie Mitarbeitern der Friedhofsverwaltung die Särge der Gefallenen beigesetzt, deren Identifizierung nicht möglich war.
Pfarrer Hubert Janssen aus Kervelaer hielt eine bewegende Traueransprache für die unbekannten Soldaten.
Beim Niederlassen der Särge intonierte ein Soldat auf der Trompete das Lied „vom guten Kameraden“ sowie das in den Niederlanden bekannte Stück „Lest Post“ (Letzte Post).
Im Anschluss erfolgte dann die Gedenkfeier der Reservistenkameradschaft auf dem zentralen Gedenkplatz in der Friedhofsmitte.
Hier hielt Kamerad Ernst-August Strüber, der auch Ortsbeauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Barfelde ist, die angemessene Ansprache.
Die Stille während der Kranzniederlegung durch zwei RK-Kameraden wurde nur unterbrochen durch das einsetzende Glockenspiel mit dem Lied vom guten Kameraden.
Während eines anschließenden Empfanges im Verwaltungsgebäude bedankte sich der Militärattaché Fregattenkapitän Helbig persönlich bei der Reservistenkameradschaft Despetal für den engagierten Arbeitseinsatz und die würdevolle Gestaltung der Gedenkfeier.
Zum Rahmenprogramm dieser ereignisreichen Tage gehörte u. a. ein Besuch des bekannten Weltkriegsmuseum in Overloon sowie eines englischen Soldatenfriedhofes in Venray (NL).
Mit vielen starken Eindrücken aus dieser „Arbeit für den Frieden“ und dem herzlichen Dank der hauptamtlichen Volksbundmitarbeiter der Ysselsteyner Kriegsgräberstätte, traten die Kameraden die Reise ins heimatliche Despetal an.Eine Abordnung der Reservistenkameradschaft Despetal –unterstützt von zwei aktiven Soldaten der Bundeswehr aus Holzminden- befand sich ab dem 01. Juni für 12 Tage auf einem freiwilligen Kriegsgräberpflegeeinsatz für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Ysselsteyn, in der niederländischen Provinz Limburg.
Mehr als 31.500 deutsche Soldaten des 2. Weltkrieges (darunter 85 Gefallene des 1. Weltkrieges) haben hier auf einem flachwelligen, 28 Hektar großen Gelände in der Heide- und Moorlandschaft „De Peel“ ihre letzte und ewige Ruhestätte erhalten.
Zwei Reservisten haben mit Aufsitzrasenmähern zwischen den Grabreihen das Gras kurzgehalten, während sechs weitere Kameraden den Bewuchs zwischen den Kreuzen mit Motorsensen freischnitten.
Ein Mitglied des Pflegekommandos unterstützte im angrenzenden umgebenden Waldstreifen einen einheimischen Friedhofsgärtner bei Aufräumarbeiten und dem Schreddern von abgebrochenen Ästen, Zweigen und Reisig.
Ein besonders bewegendes Ereignis war das Ausheben von drei Grabstellen für jetzt aufgefundene gefallene deutsche Soldaten, deren Gebeine durch den Adjudant Sergeant Patrice van Aalderen (Senior Identification Specialist der Königlichen Niederländischen Armee) zum Friedhof Ysselsteyn überführt wurden.
In einer beeindruckenden Zeremonie wurden im Beisein des Militärattaché der Deutschen Botschaft (Den Haag) Fregattenkapitän Stephan Helbig, Soldaten der deutschen Stabsgruppe des Hauptquartiers der Alliierten in den Niederlanden, sowie Mitarbeitern der Friedhofsverwaltung die Särge der Gefallenen beigesetzt, deren Identifizierung nicht möglich war.
Pfarrer Hubert Janssen aus Kervelaer hielt eine bewegende Traueransprache für die unbekannten Soldaten.
Beim Niederlassen der Särge intonierte ein Soldat auf der Trompete das Lied „vom guten Kameraden“ sowie das in den Niederlanden bekannte Stück „Lest Post“ (Letzte Post).
Im Anschluss erfolgte dann die Gedenkfeier der Reservistenkameradschaft auf dem zentralen Gedenkplatz in der Friedhofsmitte.
Hier hielt Kamerad Ernst-August Strüber, der auch Ortsbeauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Barfelde ist, die angemessene Ansprache.
Die Stille während der Kranzniederlegung durch zwei RK-Kameraden wurde nur unterbrochen durch das einsetzende Glockenspiel mit dem Lied vom guten Kameraden.
Während eines anschließenden Empfanges im Verwaltungsgebäude bedankte sich der Militärattaché Fregattenkapitän Helbig persönlich bei der Reservistenkameradschaft Despetal für den engagierten Arbeitseinsatz und die würdevolle Gestaltung der Gedenkfeier.
Zum Rahmenprogramm dieser ereignisreichen Tage gehörte u. a. ein Besuch des bekannten Weltkriegsmuseum in Overloon sowie eines englischen Soldatenfriedhofes in Venray (NL).
Mit vielen starken Eindrücken aus dieser „Arbeit für den Frieden“ und dem herzlichen Dank der hauptamtlichen Volksbundmitarbeiter der Ysselsteyner Kriegsgräberstätte, traten die Kameraden die Reise ins heimatliche Despetal an.
Bilder: Michael Stegemann
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